„Wählen Sie das Gefäßvolumen großzügig und vor allem der endgültigen Größe der Pflanzen angepasst. Dadurch erhitzt sich das Substrat nicht so rasch und trocknet nicht so schnell aus. Stellen Sie das Pflanzgefäß stets auf einen passenden Untersetzer, um das Gießwasser aufzufangen und unschöne Flecken am Boden zu vermeiden. Achten Sie bei Pflanzkombinationen darauf, ausschließlich Pflanzen mit ähnlichen Ansprüchen bezüglich Licht-, Wasser- und Nährstoffbedarf zusammen zu setzen, so gedeihen die Pflanzen lange prächtig und gesund“, so Katja Batakovic, fachliche Leiterin der Bewegung „Natur im Garten“.
Mediterrane Kräuter wie Lavendel, Zitronen-, Orangen-, oder Feld-Thymian, Wilder Dost und Echter Salbei kommen mit trockenen, heißen Bedingungen auf Balkon und Terrasse bestens zurecht. Gut gepflegt, sorgen sie auch in den kommenden Jahren für duftende Ernte. Bunt, essbar und vor allem sonnige Standorte bevorzugend sind Ringelblume, Speise-Chrysantheme, Malve, Kornblume, Rote Gartenmelde oder Nachtkerze. Balkonblumen mit hübschem Blütenschmuck und ökologischem Mehrwert für Insekten sind zum Beispiel: Leberbalsam (Ageratum), Strauchmargerite (Argyranthemum), Dukatenblume/Goldtaler („Asteriscus“/Pallenis), Zweizahn/Goldmarie (Bidens), Blaugänseblümchen (Brachyscome), Dahlie (Dahlia), Kapringelblume (Dimorphotheca), Spanisches Gänseblümchen (Erigeron karvinskianus), Kapaster (Felicia), Mittagsgold (Gazania), Kapkörbchen (Osteospermum), Husarenknöpfchen (Sanvitalia), Studentenblume/Türkische Nelke (Tagetes), Strohblume (Xerochrysum/„Helichrysum“) oder Skabiosen (Scabiosa). Wichtig bei der Wahl der Pflanzen im Hinblick auf Insektenfreundlichkeit ist, dass es sich um ungefüllte Sorten und im besten Fall um heimische Wildpflanzen handelt.