Fräulein, die neue Apfelentdeckung aus Deutschland, ist zurück

Fräulein, ein Apfel, wie es ihn noch nie gab, ist ab 29. November 2021 deutschlandweit wieder im Handel erhältlich. Kein Labor-Apfel, sondern ein Zufallssämling, knackig-krisp, ausgewogen süß-säuerlich – und entdeckt in Deutschland!

Die Erfolgsstory geht in die nächste Runde! Fräulein, der Apfel, der bei seiner Markteinführung im letzten Jahr nicht nur unter ausgewiese-nen Apfelliebhabern eine Welle der Begeisterung ausgelöst hat, ist zurück. Ab dem 29. November startet die Apfelentdeckung aus Deutschland in ihre zweite Handelssaison – mit einer nach wie vor überschaubaren Menge, die dennoch über der Erntemenge des letzten Jahres liegt.

Das Fräulein Wunder nimmt Fahrt auf

Kein Wunder! Denn auch wenn mittlerweile über 1 Million Bäume in Sachsen, Mittelbaden, im Rheinland, Alten Land und am Bodensee wachsen und in manchen Apfelplantagen bereits zum dritten Mal geerntet wurde, ein Apfelbaum ist eben auch nur ein Baum. Und der braucht vor der ersten üppigen Ernte einfach Zeit zum Wach-sen. Aber auch sonst hat es der so beliebte Zufallssämling, der in der Hildesheimer Börde entdeckt wurde, nicht besonders eilig: Als typischer Spätapfel, reift der unter Kennern so gehypte Newcomer gern bis in den Spätherbst am Baum, so dass erst ab Oktober und bis in den November hinein geerntet wird.

Vorhang auf für die Fräulein-Saison 2021

Damit Fräulein im Handel die Aufmerksamkeit bekommt, die ihm gebührt, wird der Verkaufsstart 2021 mit einem umfangreichen Paket an Kommunikationsmaßnahmenbegleitet. Das berücksichtigt auch jeweils eigene Konzepte für die vier Wege, auf denen Fräulein zum Verbraucher kommt, also Hofläden, Wochen- und Großmärkte ebenso wie Supermärkte.

Jens Anderson, Marketingleiter Fräulein, vom Deutschen Obst-Sorten Konsortium sagt dazu: „Nachdem wir im vergangenen Jahr den Vermarktungsstart hatten, gehen wir diese Saison mit Fräulein in die Fläche und möchten in allen deutschen Regionen mit Ware vertreten sein.“

• Erzeuger, die auf Wochenmärkten verkaufen, können Promoter anfordern, die mit Fräulein-Schürze und einem Bauchladen ausgerüstet, den Wochenmarkt besuchen und eine Verkostungsaktion anbieten. Darüber hinaus wurden praktische Fräulein-Netzbeutel produziert, die ab einer bestimmten Einkaufsmenge dem Käufer gratis mitgegeben werden. Zusätzlich wurden speziell für Hofläden Fräulein-Banner und Plakate auf wetterfesten Forexplatten produziert.

• Auf mehreren Großmärkten sind Promo-Aktionen geplant – zu den großmarkt-üblichen Zeiten von ca. 2.00 bis 8.00 Uhr morgens – bei denen Promoter an einem speziellen Fräulein-Stand für Verkostungen und Produkt-Erklärungen zur Verfügung stehen.

• Fräulein stellt sich im Supermarkt vor: Ein Fräulein-Markenbotschafter besucht das Fachpersonal und die Marktleiter im Lebensmitteleinzelhandel, ausgerüstet mit Infomaterial und Produktmustern. 12 Wochen lang von Dezember 2021 bis Februar 2022 wird er deutschlandweit in Ballungszentren auf Tour sein, täglich mehrere Supermärkte besuchen und so die Distribution von Fräulein ankurbeln.

• Fräulein goes Social Media: In einer großangelegten, digitalen Endverbraucherkampagne, werden Verbrauchern auf sympathische und unterhaltende Weise nicht nur die geschmacklichen Qualitäten von Fräulein nähergebracht, sondern auch die so wichtigen Aspekte wie Regionalität, Natürlichkeit und Nachhaltigkeit aufgezeigt. Seine besten Seiten zeigt Fräulein hier sehr überzeugend auf Facebook und auf Instagram.

Liebe auf den ersten Biss

Schon beim Markteintritt im letzten Jahr hat die bodenständige, strahlende und mindestens halbseitig rotbackige Apfelsorte, die Verbraucher mit ihrem exzellenten Süße-Säure-Verhältnis und ihrem knackig-krispen Biss überzeugt. Sie waren genauso begeistert wie Bauer Sundermeyer, der bei der Entdeckung des Zufallssämlings, sagte: „Das Fruchtfleisch ist beim ersten Biss förmlich in meinem Mund explodiert!“ und die anderen – mittlerweile über 270! – Erzeuger. Für die zählt natürlich auch, dass Fräulein nicht nur sensationell schmeckt, sondern sich – gut gekühlt und dunkel aufbewahrt – auch noch hervorragend lagern lässt. „Verbrauchertests haben gezeigt, dass Fräulein bei der Produktqualität sogar besser abschneidet als seine führenden Mitbewerber“, so Wolfgang Kreiser, Geschäftsführer der Deutsches Obst-Sorten Konsortium GmbH. Besonders die Saftigkeit wird mit 81% sehr geschätzt. Aber auch der knackig-krispe Biss fällt 86% posi-tiv auf*. (*Quelle: Inviso Gesellschaft für Kommunikations- und Marketingforschung mbH, Hannover)

Und das sagen die Erzeuger

Hans-Jürgen Raddatz aus Süd-Kehdingen an der Elbe (Zitat: „Wenn man überzeugt ist, machen!“) hat sich von der Begeisterung seiner Kollegen anstecken lassen und vor zwei Jahren rund 4.600 Fräulein-Bäume auf fast 2 Hektar Land gepflanzt.

Im Interview erzählt er mehr dazu:

• Wie sah es in diesem Jahr in der Apfelplantage aus?

Raddatz: Nachdem im letzten Jahr bei mir die Erstlingsfrüchte geerntet wurden, das war eine kleine Menge nur – etwa eine Großkiste, d.h. rund 350 Kilo – konnten wir in diesem Jahr bereits 60 Großkisten pflücken. Wir haben zwei Pflückdurchgänge im Abstand von rund 10 Tagen gemacht, um jeweils gut durchgefärbte Exemplare zu ernten. Tolle, gro-ße Familienäpfel! Und jetzt im zweiten Jahr schmecken die sogar noch besser!

• Wie sind Ihre Erwartungen für die nächsten Jahre?

Raddatz: Wir haben dieses Jahr so ca. 15-40 Früchte pro Baum pflücken können. Denn der Baum muss nach wie vor geschont werden. Wenn er zu viele Früchte hervorbringt, verausgabt er sich und kann nicht wachsen. Ab dem dritten Jahr hat der Baum aber schon mehr Astpartien und ist so weit gewachsen, dass wir dann vielleicht 60 bis 80 Äpfel ernten können. Das wären bei unseren 4.600 Bäumen immerhin bereits über 60 Tonnen!

Noch früher hat sich der Apfelhof Bernhard in Kressbronn am Bodensee an die neue Sorte gewagt. Sina Bernhard berichtet, dass ihr experimentierfreudiger Vater Hubert Bernhard schon vor 5 Jahren von Fräulein erfahren und die ersten 50 Versuchsbäume gepflanzt hat. Das Ergebnis war derart überzeugend, dass nur zwei Jahre später rund 4.500 weitere Bäume auf 1,6 Hektar gepflanzt wurden.

Im Interview erzählt sie mehr von ihren Erfahrungen mit Fräulein:

• Wie haben Sie die Resonanz auf die neue Apfelsorte erlebt?

Bernhard: Wir haben super Erfahrungen mit dem Apfel gemacht. Er ist groß, schmeckt fantas-tisch und ist bei unseren Kunden sehr beliebt. Wir haben nämlich auch einen Hofladen und dadurch viel Kontakt mit den Verbrauchern. Die waren bisher ausnahmslos begeis-tert und haben ihn perfekt angenommen. Und wir haben festgestellt: Wer ihn einmal kauft, kauft wieder!

• Wie sah es in diesem Jahr in der Apfelplantage aus?

Bernhard: Leider hatten wir in diesem Jahr etwas Pech! Es gab Frost, so dass viele Blüten erfroren sind und der Ertrag dadurch geringer ausfällt. Dagegen konnten wir leider nichts tun. Dafür waren wir gut für den Hagel gerüstet. Wir leben nämlich in einer Region in der es mindestens einmal pro Jahr hagelt – in diesem Jahr waren es sogar fünf Mal! Umso glück-licher sind wir, dass wir immerhin rund 80 Großkisten à ca. 350 Kilo pflücken konnten.

• Wie sind Ihre Erwartungen für die nächsten Jahre?

Bernhard: Wir sind guter Dinge und gehen davon aus, dass die Erträge in den nächsten Jahren deutlich steigen werden. Die Bäume sind ja dann aus der ersten Wachstumsphase raus und schon kräftiger. Und nicht zuletzt deshalb haben wir uns entschieden, uns zu vergrößern. In den nächsten Wochen werden wir einen weiteren Hektar mit Fräulein bepflanzen. Das sind nochmal rund 3.000 Bäume. Wir setzen auf Fräulein!