Projekte für jeden Gärtner

Ob Einsteiger, Hobbygärtner oder echter Profi – für alle Gartenliebhaber gibt es neue Aufgaben

„Gärtnern ist die reinste aller menschlichen Freuden“, wusste schon der britische Philosoph Francis Bacon. Wie gut, dass die Gartenarbeit für jeden Pflanzenfreund, ob Profi oder Neuling, immer wieder neue Herzensprojekte bereithält. Jeder Schritt, von Ideenfindung über Planung bis zur Umsetzung bietet dem Gärtner Glücks- und Aha-Momente. Mit Inspirationen und Tipps hilft Gardena für jeden das passende Projekt zu finden. 

Neuland entdecken: Gemüsegarten für Einsteiger 

Für Neugärtner jeden Alters eignet sich ein Gemüsebeet. Frische Triebe sorgen rasch für Erfolgserlebnisse und die Resultate sind sogar essbar! So lernen beispielsweise Kinder sich im Garten zu bewegen, sich um Lebewesen zu kümmern und die Vielseitigkeit der Gemüsesorten zu schätzen. 

Ein sonniger Platz ist ideal für das neue Beet. Es lohnt sich, eine Zeichnung des Beets anzulegen, in dem der Gärtner seine Pflanzungen schon auf Papier anordnen kann. Größere, raumgreifende Pflanzen lassen sich auch in der zweiten Reihe gut erreichen, kleineres Gemüse darf vorne Platz nehmen.   

Ist der Standort geklärt und abgesteckt, wird das Beet spatentief umgegraben. Wurzeln und Unkraut werden mit dem combisystem Grubber-Rechen entfernt, Dieses Gerät bietet zwei Funktionen in einem: Mit dem Grubber wird das Unkraut gelockert. Schnell umgedreht hilft der kleine Rechen das Unkraut aus dem Beet zu entfernen. Danach wird grober Sand unter die Erde gemischt, um Staunässe zu verhindern. Anschließend wird noch etwas Humus untergegraben, um die Bodenqualität zu verbessern. Nun noch gemäß dem vorgezeichneten Plan die Beet-reihen ziehen und Wege dazwischen festtreten. Wer noch Platten oder flache Steine findet, kann die Wege so regenfest machen.  

Cleveres Gemüse   

Für Einsteiger und Kinder eignen sich besonders pflegeleichte Gemüsesorten, die in kurzer Zeit eine reiche Ernte bringen. Radieschen sind oft nach sechs Wochen reif und werden von den kleinen Gärtnern aus der Erde gezogen. Pflücksalat kann stetig geerntet werden. Kürbis oder Zucchini wachsen sprichwörtlich über Nacht und liefern imposante Resultate.

Für die Auswahl des angebauten Gemüses ist, neben Ertrag und Vorlieben, die Nachbarschaft ausschlaggebend. Eine geschickte Kombination von Pflanzen sorgt nicht nur für Abwechslung, das Gemüse kann sich sogar gegenseitig vor Schädlingen schützen. Passende Gemüsesorten oder Kräuter konkurrieren nicht um Nährstoffe und ihre Stoffwechselprodukte belasten den Nachbarn nicht. Beispiel für solche Dreamteams ist Spinat, der durch seine tiefen Wurzeln einen feinen Boden für die nachfolgenden Radieschen oder Salat bestellt. Ein Allrounder ist die Zwiebel, die sich gut mit Möhren, Kürbis, Tomaten oder Rote Beete verträgt. Durch ihre flachen Wurzeln kommt sie tiefwurzelndem Gemüse wie der Möhre nicht in die Quere und hat zudem andere Nährstoffbedürfnisse als ihre Nachbarn. Wer es dekorativ mag, pflanzt daneben noch Kapuzinerkresse. Sie spendet Schatten und die essbaren Blüten sind ein Blickfang.

Natürlich ist der Gemüsegarten nicht auf eine bestimmte Fläche festgelegt. Auch im Hochbeet oder auf dem Balkon können spannende Nachbarschaften entstehen und gepflegt werden. 

Hobbygärtner machen Kompost selbst  

Vor der Ernte oder dem prächtigen Wuchs benötigen Pflanzen neben Pflege und Wasser auch Proviant. Statt industriell vorgefertigtem Dünger kann der erfahrene Gärtner eigenen Kompost herstellen. Der ist günstig, nachhaltig für die Bodenverbesserung und lässt sich im Komposter herstellen.

Der Komposter sollte geschützt im Halbschatten stehen, sodass der Inhalt nicht zu schnell austrocknet, bei Regen aber auch nicht wegschwimmt. Wichtig ist beim Aufbau, dass Insekten und Würmer Zugang haben. Sie unterstützen die Verwandlung von Küchen- und Gartenabfällen zu wertvoller Pflanzennahrung. Ein Mäusegitter verwehrt Ratten und größerem Ungeziefer den Zugang. 

Schicht für Schicht zum perfekten Dünger  

Beim Anlegen des Komposthaufens gibt es einiges zu beachten: Zuunterst liegt eine Schicht zerkleinerter Äste und Laub, sie ermöglichen den tierischen Mitarbeitern Zugang und eine Belüftung von unten. Danach folgt eine Schicht Gartenerde, die den Kompost mit Mikroorganismen versorgt. Dann kommen die Küchenabfälle dran. Eierschalen, Obstschalen, Tee- und Kaffeesatz, in kleinen Mengen auch Papier, sind echte Leckerbissen. Etwas angetrockneter Rasenschnitt und zerkleinertes Laub ergänzen das Menü. Für lockere Komposterde sorgen Kompostbeschleuniger oder Steinmehl aus dem Baumarkt. Sie helfen beim Zersetzen, verhindern Nässe und Fäulnis und fördern eine feinkrümelige Textur.  

Ist der Kompost angelegt und nach einigen Wochen um ein Drittel versunken, kann er entweder umgesetzt oder gewendet werden. Beides dient zur Belüftung und Durchmischung. Zum Wenden eignet sich die Ergoline Spatengabel mit ergonomischem D-Griff für komfortable und kraftvolle Bodenbearbeitung.  

Nach etwa neun Monaten kann der Kompost als Dünger ausgebracht werden. Dieser Prozess läuft umso schneller, je kleinstückiger die Gaben für den Komposter sind. Ein treuer Partner beim Kompostieren sind spezielle Gerätehandschuhe. Ob beim Aufbau, Zerhäckseln des Astschnitts oder beim Umgraben, die gepolsterten Handinnenflächen helfen beim Zupacken und mildern auch Stöße bei der Verwendung von Gartengeräten. Damit die Geräte sicher in der Hand liegen, sind die Innenflächen zudem mit Silikon beschichtet. Die Modelle von Gardena sind zudem nach dem Oeko-Tex-Standard zertifiziert.  

Reine Chefsache: die Königin der Blumen   

Rosen gehören zu den faszinierendsten Blumen – und den anspruchsvollsten. Das erfolgreiche Anlegen eines Rosenbeets ist daher auch etwas für Profis. Wie beim Gemüsebeet steht am Anfang die Planung. Die Einpflanzung kann entweder im Herbst oder im Frühjahr geschehen. Voraussetzung sind jeweils frostfreie Böden. Der Standort sollte luftig und sonnig sein. Um Bodenmüdigkeit vorzubeugen sollten dort auch vorher keine Rosen gestanden haben. Rosen benötigen regelmäßig Wasser, vertragen dauernde Feuchtigkeit jedoch keine Staunässe. Bei der Auswahl der Pflanzen hat der Gärtner die Qual der Wahl zwischen Strauch-, Beet-, Edel-, Stamm- oder Bodendeckerrosen. Dazu kommt noch die Frage nach Farben und Duftintensität. Wer Vögeln und Wildtieren etwas Gutes tun möchte, wählt einfach blühende Sorten oder Wildrosen. Diese bilden oft Hagebutten, eine vitaminreiche Nahrung im Winter. Nachbarpflanzungen runden das Beet ab.  

Sobald die Entscheidung gefallen ist, wird das Rosenbeet abgesteckt und tief umgegraben. Dafür eignet sich der Spaten aus der Produktreihe NatureLine. Mit dem extra breiten Trittsteg und dem scharfen Spatenblatt kann die Erde effizient bearbeitet werden. Ziel ist ein aufgelockerter, durchlässiger Boden mit etwas Lehm, Sand und Humus. Erfüllt der Standort diese Anforderungen nicht, muss entsprechend nachgebessert werden. Danach kommt wieder der Gardena combisystem Grubber-Rechen zum Einsatz, der Unkraut lockert, entfernt und den Boden noch einmal lockert.  

Rosen und ihr Hofstaat  

Ein Bepflanzungsplan garantiert, dass die vorab ausgewählten Kostbarkeiten genug Raum für ihre Entfaltung finden. Vor dem Einpflanzen werden die Wurzeln für einige Stunden gewässert. Das Pflanzloch wird großzügig ausgehoben und als Starthilfe mit etwas Hornspänen und Kompost gefüllt. Nach dem Einbringen der Rosen in die Erde ziehen auch die Nachbarn ins Rosenbeet ein.

Da Rosen es luftig mögen, sollte zwischen den Pflanzen genügend Abstand bestehen. Lavendel ist ein Klassiker unter den Begleitpflanzen und unterstützt durch seinen geringen Nährstoffbedarf das Rosenwachstum. Auch Rittersporn ist ein schöner Begleiter bei jungen Pflanzungen. Sind die Rosen schon tief verwurzelt und fähig sich Wasser und Nährstoffe aus tieferen Schichten zu ziehen, kann das Beet auch mit Kräutern verfeinert werden. Die Königin der Blumen und mediterrane, bodendeckende Kräuter wie Thymian oder Oregano bieten ein besonderes Dufterlebnis. 

Für die Pflanzung und Pflege von Rosen sind Rosenhandschuhe unverzichtbar. Durch stichfestes Aramid-Material an Handflächen und Fingern sowie einem langen Schaft werden Hände und der Ansatz des Unterarmes bei der Arbeit mit dornigen Gewächsen geschützt.