Die ideale Bepflanzung mit verschiedenen Gemüsesorten in einem Hochbeet berücksichtigt den Nährstoffbedarf der kultivierten Pflanzen. Man unterscheidet zwischen Stark-, Mittel- und Schwachzehrern.
Pflanzfolge im Hochbeet
Ist das Hochbeet neu angelegt mit der optimalen Befüllung aus Ästen und anderen Gartenabfällen, Grünschnitt sowie Muttererde und reichhaltiger Komposterde wie sie zum Beispiel Floragard bietet, strotzt es nur so vor Nährstoffen. Im ersten Jahr sollten daher nur stark zehrende Gewächse aufgezogen werden, damit die Nitratkonzentration in Gemüsen und Kräutern nicht zu hoch ist. Starkzehrer sind zum Beispiel Tomaten und Zucchini, Kartoffeln, Lauch und alle Kohlarten. Als Mittelzehrer für das zweite Hochbeetjahr bieten Möhren und Radieschen, Zwiebeln und Knoblauch oder Salat an. Sind die düngenden Nährstoffe so gut wie verbraucht, kommen im dritten Jahr anspruchslose Sorten wie Erbsen, Bohnen, Feldsalat oder Erdbeeren zum Einsatz. Da die meisten Kräuter eher nährstoffarmen Boden bevorzugen, gedeihen sie im dritten Jahr zwischen den schwachzehrenden Gemüsen am besten. Nur Schnittlauch, Dill, Petersilie und Liebstöckel zählen zu den Mittelzehrern.
Platzangebot beachten
Bei der Pflanzung im Hochbeet empfiehlt es sich auch, auf die Wuchsgröße zu achten und eher raumgreifende Kohlsorten oder etwa Kürbisse zu vermeiden. Ebenso hochwachsende Pflanzen wie Staudentomaten oder Stangenbohnen können den anderen Gewächsen Platz wegnehmen.
Die richtige Hochbeeterde
Sowohl beim ersten Befüllen als auch beim Ausgleich nach dem allmählichen Nachsacken der Schichten sollte eine hochwertige Erde wie zum Beispiel die torffreie Bio-Erde Lecker! von Floragard oder die eigens für den Einsatz im Hochbeet entwickelte torfreduzierte Universal Hochbeet-Erde zum Einsatz kommen. Sie liefern den Pflanzen das passende Nährstoffangebot und sorgen außerdem dafür, dass sich wieder die volle Höhe des Beets nutzen lässt.
Tipps für Hochbeet-Gärtner:
Alle vier bis fünf Jahre ist der Inhalt eines Hochbeets vollständig kompostiert. Dann lohnt es sich, das Beet von Grund auf neu anzulegen. Verholzende winterharte Kräuter wie Thymian oder Salbei sollten außerdem zurückgeschnitten werden, wenn sie den Winter gut überstanden haben. Um tierischen Schädlingen entgegenzuwirken, macht zwischen dem Gemüse Lavendel, der ätherische Öle ausströmt, eine gute Figur.