Bereits im Winter den Garten für die kommende Saison planen

Wenn im Winter die Pflanzen eine Pause einlegen, ist es Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, wie der Garten im kommenden Jahr aussehen soll. Doch einfach loszulegen ist keine gute Idee. Besser ist es, das Projekt strukturiert anzugehen und das heißt zunächst einmal überlegen, welche Art von Garten man als Hobbygärtner haben möchte: einen modernen Stadtgarten, eine natürliche Oase, einen Nutzgarten oder vielleicht sogar eine Mischung aus allen.

Wichtig ist in jedem Fall, dass Garten und Haus eine Einheit bilden.
Anschließend wird ein Plan des Grundstücks gezeichnet. Darauf sollten nicht nur die Terrasse und der Gartenbereich eingezeichnet sein, sondern auch das Haus mit Fenstern, Türen, Sichtachsen und Wegen.

Online-Tool hilft beim Planen

Für diese Bestandaufnahme bietet Gardena ein kostenloses Online-Tool an (siehe 1. Link). Damit kann der Nutzer seinen Garten auf komfortable Weise zeichnen, planen und kreativ verwirklichen. Etwa, wie das Sprinklersystem ideal angelegt wird oder wo Platz für eine "Stromtankstelle" für einen Gardena Mähroboter ist.
Um einen Garten zu einem Wohlfühlort zu machen, müssen einige Dinge beachtet werden. So sollten die neuen Gartenbereiche nicht nur von der Form zum Grundstück und Haus passen, sondern auch im richtigen Größenverhältnis zu ihnen stehen.

Materialien und Pflanzen auswählen

Sobald das Flächenkonzept steht, werden Materialien und Pflanzen ausgewählt, die dem Garten letztendlich sein Gesicht geben. Hierbei spielt der richtige Mix aus diesen beiden Komponenten eine große Rolle. Naturnahe Gärten brauchen eher Naturmaterialien wie Naturstein und Holz. Wer es lieber modern mag, wird wahrscheinlich eher zum kühlen Beton oder Feinstein greifen. Jedoch kann auch hier Holz wunderbar als ergänzendes Material eingesetzt werden.

Bei der Auswahl der Pflanzen sollte der Gartenbesitzer Pflanzen wählen, die über das ganze Jahr hinweg Freude bereiten. Die 3-2-1-Regel im Aufbau eines Beetes hilft dabei, dass sich jede Pflanze von ihrer besten Seite zeigen kann: Ganz hinten werden Sträucher und Büsche mit einer Höhe von bis zu zwei Metern platziert. In der Mitte finden sich Füllerpflanzen mit bis zu 80 Zentimetern, beispielsweise mittelhohe Gräser, Gartensalbei und Sonnenhut. Und in der ersten Reihe fühlen sich Bodendecker wie der Storchenschnabel besonders wohl. Aber Achtung! Achten Sie bei der Pflanzenauswahl nicht nur auf Saisonalität, sondern auch auf Farbe, Blattstruktur und -größe sowie den geeigneten Standort. Nicht jede Pflanze mag volle Sonne oder im Schatten stehen.

Den Abschluss einer gelungenen Planung bildet die Dekoration. Diese sollte sich eher zurücknehmen, damit der Garten wirken kann. Hier gilt, weniger ist mehr: Große Pflanztröge, die zum Belag der Terrasse passen oder luftige Möbel, die quasi mit der Umgebung verschmelzen, runden das Ganze ab.

Tipp: In zehn Schritten zum Traumgarten

Im Online-Kurs von Gardena (siehe 2. Link) erläutert die bekannte Gartendesignerin Alexandra Lehne, wie jeder Gartenfreund seinen individuellen Traumgarten planen und gestalten kann. In zehn Videos stellt Alexandra die wichtigsten Schritte bei der Planung des perfekten Gartens vor – von der Bestandsaufnahme über die Grundlagen des Gartendesigns bis hin zum finalen Gartenplan. Hausaufgaben, Checklisten und das kostenlose Planungstool Gardena „myGarden“ sowie die kostenlose App helfen dem Teilnehmer dabei, das ganze Potential seines Gartens auszuschöpfen.